Leonberger vom Bernsteinmeer
Ernährung
Ich habe lange überlegt, ob ich die Ernährung unserer Hunde auf unserer Homepage ansprechen soll oder nicht. Nun habe ich mich aber doch dazu
entschlossen, nachdem wir so gute Erfahrungen mit der Rohfütterung gemacht haben. Vielleicht macht es dem einen oder anderen Mut...
Vor 5 Jahren (2007) habe ich unsere Hunde von einem auf den anderen Tag auf Rohfutter umgestellt. Auslöser war unsere Georgia, die damals unter
recht heftigen Allergien litt. Diese äußerten sich in
Juckreiz und immer wiederkehrenden Durchfällen, die
Tierärzte waren mehr oder weniger macht- und ratlos.
Spritzen und diätätische Futtermittel halfen nicht wirklich
weiter. Welche Stoffe schlußendlich die Auslöser waren
konnte nie geklärt werden. Fakt ist, dass sie seit unserer
Umstellung auf Rohfutter beschwerdefrei ist.
Die Rohernährung, barfen oder wie immer man es
nennen mag, bekommt all unseren Hunden ausgesprochen
gut. Unsere Hunde werden von Welpenalter an roh
ernährt und kennen keine Wachstums- oder
Verdauungsprobleme. Unsere älteren Hunde haben
strahlend weiße Gebisse und keinerlei Probleme mit
Zahnstein. Auch die jährlichen Blutuntersuchungen
geben uns recht, keine Diabetes, Nierenprobleme etc.
Wir füttern verschiedene Sorten von Fleisch wie z. B.
Rind, Huhn, Lamm, Pferd und Wild. Mehrmals die Woche
gibt es fleischige Rinder- oder Pferdeknochen sowie
ganze Hühner und Putenhälse. Bei der Zahnhygiene helfen
große Rinderknochen/Markknochen zum Abnagen. Zu
den Fleischmahlzeiten gibt es püriertes Obst und Gemüse
mit Kräutern, rohen Eiern, Algen und verschiedenen
Ölen. Dann und wann Honig, Kokosflocken, Bierhefe und
Nüsse. Ab und zu füttern wir Milchprodukte wie
Hüttenkäse, Buttermilch oder Joghurt, ab und an auch mal
einen harten Kanten Brot.
Es ist wichtig, dass die Knochen roh gefüttert werden. Gekochte Knochen können splittern und für Hunde gefährlich werden! Salmonellen und andere
Bakterien sind in der Regel kein Problem für den Hundemagen, da unsere Vierbeiner eine sehr aggressive Magensäure haben, die diese Bakterien ohne
Probleme abtötet. Hunde können Zellulose nicht verdauen, also müssen Obst und Gemüse püriert werden, ansonsten können die Vitamine und
Nährstoffe nicht verwertet werden.
Sicherlich ist es etwas mehr Arbeit als einen Sack Trockenfutter aufzureißen, aber in unseren Augen lohnt sich das bißchen mehr an Aufwand auf jeden
Fall.