Leonberger vom Bernsteinmeer
Wie es begann
Den ersten Leonberger sah ich während meiner Jugendzeit in unserem örtlichen Reitverein. Ich verliebte mich in diesen riesigen, wuscheligen Hund,
der, wie ich später erfuhr, ein Leonbergermischling war. Es sollte allerdings noch Jahre dauern, bis der erste Leonberger bei uns einziehen konnte.
Unsere damaligen beruflichen und häuslichen Umstände ließen keinen Hund zu.
Nach einigen Jahren zogen mein Mann und ich in die USA. Endlich hatte ich die Zeit und das Umfeld, meinen Traum vom eigenen Hund zu
verwirklichen. Mir ist in all den Jahren der Wuschel aus dem Reitstall nicht aus dem Kopf gegangen. Ich recherchierte im Internet nach Züchtern bei
uns in der Nähe (nicht so einfach in den USA) und überzeugte meinen Mann, sich die Hunde anzuschauen.
Nach diesem Besuch war auch mein Mann restlos überzeugt und dem Einzug eines Leos stand nichts mehr im Wege. Leider hatte diese Züchterin in
absehbarer Zeit keinen Wurf. Sie empfahl uns Ann Rogers, von Cherrywood Kennels, in Ohio. Der Zwinger befand sich 10 Stunden Autofahrt von
uns. Nach vielen Emails und noch mehr Telefonaten versprach uns Ann eine Hündin aus ihrem nächsten Wurf. Endlich, ein halbes Jahr später,
holten wir unsere Eyka aus Ohio ab. Es wurden
wundervolle, aber auch teilweise sehr
anstrengende Jahre. Wir hatten in der Erziehung
nicht viel Erfahrung und haben sehr viel falsch
gemacht. Sie hat es uns verziehen und wurde ein
toller Familienhund. Sie war eine wunderbare
Hündin, der ruhende Pool unseres Rudels, sehr
familienverbunden, unerschütterlich im Gemüt
und zu jedermann freundlich.
In den USA war es leider nicht möglich, Eyka viel
Hundekontakt zu ermöglichen. Das war einer
der Gründe, warum wir uns dazu entschieden, einen
zweiten Leo anzuschaffen. Gut 1 1/2 Jahre
später zog Eyka's Halbschwester Georgia bei uns
ein. Wir haben es nie bereut. Die beiden waren
von Anfang an unzertrennlich.
Im Jahr 2000 zogen wir zurück nach Deutschland. Wir traten dem Deutschen Club für Leonbergerhunde bei und besuchten regelmäßig den
Übungsplatz der Landesgruppe Hessen. Wir gingen zu der einen oder anderen Ausstellung, immer nur als Zuschauer. Im Sommer 2004 kam dann
unsere Emmy (Eileen Löwe v. Gut Eiferslohn) zu uns und machte aus unserem Duo ein Trio. Mit ihr wuchs auch unser Wunsch, selber einen Wurf
aufzuziehen.
Seit 2004 wohnen wir nun im Brachttal am südlichen Vogelsberg (Hessen), in ländlicher Umgebung gelegen, mit viel Platz für unsere Hunde. Wir
haben den erforderlichen Papierkrieg hinter uns gebracht, Zwingerschutz beantragt und somit alle Voraussetzungen erfüllt, einen Wurf
großzuziehen. Ab und an sind wir auf Ausstellungen zu sehen, aber in erster Linie sind unsere Hunde Familienhunde. Wir verbringen unsere
Urlaube mit ihnen, nehmen sie mit in Restaurants, zu Familienfeiern und versuchen tagtäglich Abwechslung in den Hundealltag zu bringen. Sei es
durch den Besuch von Hundeschulen, Hundetreffs, Stadtbesuchen oder Spaziergänge in wechselnden Gegenden.
Kurzum unsere Hunde sind vollwertige Familienmitglieder, ohne die ein Leben für uns nur schwer vorstellbar ist.
The first leonberger I saw was in my youth at our local riding stable. I fell in love with this huge, furry dog which I learned later was a leo mix. It
would be years before we would own our first leonberger. The reason it took so long was due to our small apartment and our full work schedules
which would not accommodate a dog at that time.
A couple of years later my husband and I moved to the States. Finally, we had the time and the surroundings to make the dream of getting our own
dog come true. The decision to take a leonberger as our first dog was based on the memories of the leo mix from the riding stable. We researched on the
Internet for breeders close to us (not so easy in the USA) and decided to visit a breeder that was relatively close to our home (one state away).
After our visit to this leonberger breeder my husband and I were convinced that this was the right breed for us. The nearest breeder to us with a litter
planned lived in Ohio, her name is Ann Rogers, Cherrywood Kennels. The kennel was a 10 hours drive from us. After many emails and even more
telephone calls Ann promised us a female from her litter. Finally, half a year later we picked up Eyka from Cherrywood Kennel. Our first years with
Eyka were wonderful but also very stressful. We didn’t have much experience in raising a leo and made many mistakes. She forgave us and turned
into a wonderful family dog. Eyka is family orientated, calm and unshakable in her nature and friendly towards everyone.
Unfortunately, in the States Eyka could not receive much dog socialization, therefore, we decided to take a second leo. 1 ½ years later Eyka’s half
sister, Georgia, joined our family. It was the best decision for Eyka we could have made. They became inseparable.
In the year 2000 we moved back to Germany. We joined the German leonberger club and began to regularly attend dog training given by the
Landesgruppe Hessen in Wiesbaden. We began to attend leonberger shows but only as spectators. In the summer of 2004 we brought Emmy (Eileen
Löwe v. Gut Eiferslohn) into our family. She made a trio out of our leo duo. With Emmy we started to think about raising a litter of our own.
We now live in Brachttal, Germany, which is part of the Vogelsberg mountain range. The land here is heavily forested with river valleys running
through it. There are also many open fields, which allow our dogs plenty of room to run and play. We finally made our way through all the required
paperwork to start our own kennel.
We started to attend dog shows in Germany with Emmy but all of our leos still remain regular family dogs.
We try to integrate our dogs into all of our daily events (shopping, restaurant, vacation, family reunions and visiting friends). We are attending dog
schools, dog walking groups and try to vary our dog’s daily routine.
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